Wir sind gegen die simple Sperrung des Belvedere-Parkplatzes!
Leider wird mit dem Verkehrsversuch „Brühl macht Platz“ den Besuchern der Stadt Brühl keine attraktive Alternative zum eigenen PKW angeboten. Zur europäischen Mobilitätswoche die Individualmobilität zu untersagen, ohne aber sinnvolle Alternativen aufzuzeigen, verärgert selbst Menschen, die dem Umweltschutz zugetan sind.
So enthielt das Brühler Nahverkehrskonzept aus dem Februar 2018, welches von „der Politk“ beschlossen wurde, einige sinnvolle Lösungen inkl. E-Shuttle-Service. Wurde von der Verwaltung aber nie umgesetzt?
Das Team
Es bildete sich in den letzten Wochen ein kleines Team, welches mit großer Unterstützung gewerbetreibender aus Brühl versucht, den Sperrungszeitraum zu verkürzen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde der Berliner Anwalt Marcel Templin beauftragt. Marcel Templin konnte bereits bei zwei ähnlichen Prozessen (Berliner Friedrichstraße, Deutzer Freiheit in Köln) die Aufhebung | Beendigung der Sperrungen erwirken.
Ob und wann das Kölner Verwaltungsgericht in Brühl die Sperrung aufheben wird, bleibt nun abzuwarten. Die entsprechende Klageschrift ist bereits beim Verwaltungsgericht Köln eingegangen.
André Hess | Privatperson | Kommunikation mit Marcel Templin und WEPAG.
Die WEPAG vertritt mit ihren 120 Mitgliedern Einzelhändler, Ärzte, Anwälte, Dienstleister und Freiberufler aus Brühl. Die Vorsitzenden Frank Pohl und Hans-Peter Zimmermann haben sich entschlossen die Klage gegen die Sperrung des Belvederes zu unterstützen.
Michaela Rex | Lebenslust | Kommunikation mit dem Brühler Einzelhandel, sowie Gewerbetreibenden
Antonius Quodt | status quodt | Kommunikation mit dem Brühler Einzelhandel, sowie Gewerbetreibenden
Stand des Verfahrens
Der Vorsitzende der 18. Kammer, Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht, hat den Eingang der Klage am 31.08.23 bestätigt. Die Stadt Brühl hat bis spätestens 7. September Gelegenheit zur Stellungnahme.
Update: Das Gericht hat am 14.09.2023 entschieden. Leider gegen die Interessen der Gewerbetreibenden. Das komplette Urteil zum Nachlesen findet sich em Ende dieser Seite.
Die Klage vor dem Verwaltungsgericht Köln wird von folgenden Teilnehmern finanziert:
Das Urteil vom 14.09.2023
